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Meridianerland - Traumsymbole - Dunkelheit und Finsternis

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Dunkelheit und Finsternis
- Fernab vom Licht der Erkenntnis in unseren Träumen -

Dunkelheit umgibt uns während der Nacht bei ausgeschalteter Beleuchtung oder außerhalb unseres Wohnbereiches. Absolute Finsternis hingegen nur zu nächtlicher Stunde im Waldesdickicht oder im freien Gelände bei stark bewölktem Himmel oder bei Neumond. Tunnelartige Bauwerke, unbeleuchtete Kellerräume oder vergleichbare Baulichkeiten sind ebenfalls keine geeigneten Aufenthaltsorte zu nächtlicher Stunde.


- Navi Traumsymbole -

 

A wie Abgrund
B wie Bahnhof
C wie Chef
D wie Dunkelheit
E wie Ertrinken
F wie Feuer
 
 
 
 
 
L wie Leiter
T wie Tod
W wie Wasser
Z wie Zelle

 

  - Siehe auch -

Symbole von A bis Z

Fahren und Fahrzeuge

Haus u. Gebäude

Erotische Träume

 

Symbolische Dunkelheit und Finsternis

Wer leicht berauscht und mit mäßig benebelten Sinnen einen kleinen Spaziergang macht, dem stört die Dunkelheit zu mitternächtlicher Stunde kaum. Das selbst dann nicht, wenn er dabei einen abgelegenen Waldweg benutzt. Einen eingefleischten Jäger, der zuweilen die Nächte auf einem abgelegenen Hochstand verbringt, dürften dunkle Waldwege ebenso wenig in Panik versetzen. Und selbst der Autofahrer, der auf einer abgelegenen Straße wegen einer Panne liegen bleibt, wird sich mehr über den Schaden ärgern, als irgendwelche Urängste verspüren.

Dennoch, diese Urängste vor Dunkelheit und Finsternis existieren in unserem Unterbewusstsein. Doch woher rühren diese Ängste und was haben diese mit unseren Träumen zu tun.? Nun, es war nicht immer so, dass wir in einer durch und durch zivilisierten Welt lebten.

Die Bedrohung durch Raubtiere spielte vermutlich weniger eine Rolle, da weder Bär noch Wolf dem Menschen zu nahe kommen, wenn es sich vermeiden lässt. Dennoch, Märchen wie das vom bösen Wolf, machten einst und zum Teil auch noch heute ihre Runde und verfehlten ihre Wirkung bei unwissenden Menschen nicht. Märchen, Fabeln und Legenden über die verschiedensten Naturgeister sowie über Hexen, Trolle und Feen waren vermutlich weit verbreitet und wurden von den Menschen früherer Jahrhunderte durchaus ernst genommen.
Nicht zu vergessen sei der Teufel, der zuweilen sein Unwesen treibt und einen Wehrwolf sollte ein nächtlicher Wanderer bei Vollmond auch lieber aus dem Wege gehen.

Weiterhin kann der Leser davon ausgehen, dass Dunkelheit die Sinne reizt. Von wenigen Ausnahmen und von Nachtschwärmern einmal abgesehen, sind wir Menschen tagaktive Wesen. Dementsprechend sind unsere Sinne und unsere Fähigkeiten unsere Umwelt wahrzunehmen, für die hellere Tageshälfte ausgelegt. Der wichtigste Sinn ist dabei unser Sehsinn, mit dem wir unsere Umwelt erkennen. In der Dunkelheit hören wir zwar gut, doch unser Sehsinn liefert und zu dem Gehörten keinen visuellen Eindruck. Ein leises Geräusch, zum Beispiel in Form eines Knackens im Unterholz, kann von einer streunenden Katze kommen oder aber auch von einem räuberischen Wesen.

Alles was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, nehmen wir durch Reize aus unserer unmittelbaren Umwelt wahr. Die meisten dieser wahrnehmbaren Reize sind uns vertraut, besonders dann, wenn uns die unmittelbare Umwelt vertraut ist. Ist uns unsere unmittelbare Umwelt fremd oder kommt sie uns zumindest ungewohnt vor, schärfen sich unsere Sinne. Ungewohnte Geräusche, in einer ungewohnten und in völliger Dunkelheit gehüllten Umgebung, lösen einen Reiz in uns aus. Bei Tageslicht würde ein kurzer Blick reichen, um die Gefahrlosigkeit einer Situation zu erkennen. Bei Dunkelheit kann unser Sehsinn jedoch keine visuellen Signale liefern, die eine Entwarnung auslösen könnten und unsere Sinne bleiben gereizt. Dort, wo dieser Reiz sich nicht abbauen kann, liegt eine weitere Gefahr. Hinzukommende Reize, in Form von ungewohnten Geräuschen oder anderer Natur, können die Situation aufschaukeln. Weiterhin besteht bei völliger Dunkelheit und Finsternis die Gefahr, dass unsere Sinne und unsere Wahrnehmung durch Halluzinationen beeinträchtigt wird.

Weiterhin spielen Dunkelheit und Finsternis in der Literatur als Symbole eine große Rolle. Seitdem es Dichter und Autoren gibt, umschrieben diese in unzähligen literarischen Werken all das, was nach menschlichen Empfinden im Verborgenen liegt, mit dem Begriff der Dunkelheit. Dem Glücklichen, dem eine Erkenntnis zu Teil wird, derjenige kann sich hingegen zu den Erleuchteten zählen, dem ein Lichtlein aufging. Die Finsternis ist in der Dichtkunst ein Symbol für tiefste seelische Abgründe oder für großes Unheil.

Was all diese Vormerkungen mit unseren Träumen zu tun hat bzw. mit dem Vorkommen von Dunkelheit und Finsternis in unseren Träumen? Nun, der Dunkelheit gehen wir möglichst aus dem Wege, in dem wir diese mit Beleuchtungsmitteln erhellen und absolute Finsternis meiden wir, wo es nur geht. Beides zusammen ist nichts, in dem wir ständig leben möchten. Das erkannten nicht nur die alten Dichter, sondern nicht minder unser Unterbewusstsein, wobei die Traumsymbole sich in etwa mit den in der Literatur gebräuchlichen Umschreibungen decken.

Zum Beispiel, wenn wir uns im Traum auf einer un- beleuchteten Straße befinden, kann es sehr gut bedeuten, dass wir uns auch im realen Leben noch für keinen zukünftigen Lebensweg entschieden haben, uns einfach noch die Perspektive für unsere Zukunft fehlt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass unser Unterbewusstsein uns signalisieren möchte, dass unser jetziger Lebensweg oder unsere derzeitige Lebenseinstellung uns geradewegs in eine seelische Dunkelheit führt.
Dunkelheit kann darüber hinaus mit noch kommenden negativen Geschehnissen in Verbindung gebracht werden, die auf uns zukommen könnten. Verwandelt sich die Dunkelheit gegen Ende des Traumes in Licht, so dürfte sich auch in unserem Leben alles nach einer schlechten Phase zum Gutem wenden.

Absolute Finsternis ist die Steigerungsform von Dunkelheit. Wie in der Welt der Dichter und Schreiberlinge, so kann die Finsternis auch im Traum für tiefste seelische Abgründe oder für ein großes Unheil stehen. Vielleicht möchte uns unser Unterbewusstsein davor warnen, uns in Situationen zu begeben, aus denen wir keinen Ausweg mehr sehen. Um welche Situationen oder seelisch belastenden Problemen es sich dabei handeln könnte, weiß in der Regel der Träumer selbst am besten. Nur denken Sie immer daran, alles kann, nichts braucht einzutreffen und nach jeder dunklen Nacht kommt auch wieder ein lichter Tag.

 

 

 

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Copyright - alle Rechte vorbehalten - Horst Müller - Stendal, im Juli 2008

  

Im Reich der Träume - Traumsymbole - Wenn wir in unseren Träumen von Dunelheit und Finsternis umgeben sind, sehen wir vielleicht auch im realen Leben keinen Ausweg.

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