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Tätigkeitsfelder der Schlafforschung

- Eine kleine Übersicht zu den Tätigkeitsfeldern der Schlafforschung und der Schlafmedizin -

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Schlafforschung und Schlafmedizin

Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Der Schlaf ist keine sinnlos vertane Zeit, sondern soll unsere körperlichen und unsere psychischen Kräfte regenerieren, um uns fit für den nächsten Tag zu machen. Obwohl bereits unsere Urgroßväter und deren Urgroßväter wussten, dass der Schlaf der Erholung dient, richteten die Mediziner früherer Jahrhunderte ihr Augenmerk mehr auf den physischen und psychischen Zustand eines Patienten im Wachzustand. Die Ersten, die erkannten, wie wichtig der Schlaf und unsere traumhaften Erlebnisse für unser Wohlbefinden sind, waren Psychologen wie Sigmund Freud oder Carl Gustav Jung. Doch waren beide waren mehr auf dem Gebiet der Traumanalyse tätig, die sich von der Schlafforschung mehr oder weniger abgrenzt. Weitere Infos hierzu auch unter dem Stichpunkt: Stand der Traumforschung

Die moderne Schlafforschung hingegen, welche sich auch mit unseren nächtlichen Gehirnfunktionen beschäftigt, ist ein noch relativ junges Teilgebiet der Medizin und begann sich erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts langsam zu entfalten.

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte der Neurologe Hans Berger an der Universität von Jena eine Messmethode, die heute unter dem Namen Elektroenzephalographie bekannt ist und veröffentlichte seine Forschungsergebnisse im Jahre 1929 in einer Publikation. Bis Mitte der 30er Jahre fand seine Erfindung wenig Verbreitung, doch im Jahre 1936 konnte der amerikanische Physiologe A.L. Loomis erstmals mit einem EEG - Elektroenzephalogramm nachweisen, dass sich die Frequenz in Abhängigkeit von der Schlaftiefe verändert und im Jahre 1953 wurde mit Hilfe der Elektroenzephalographie die REM-Schlafphase von E. Aserinsky und N. Kleitman entdeckt. In den letzten Jahrzehnten wurden in der Schlafforschung weitere bedeutende Fortschritte erzielt.

Weitere Einzelheiten zum Non-REM-Schlaf und zum REM-Schlaf haben wir ebenfalls unter dem weiter oben erwähnten Punkt "Stand der Traumforschung" festgehalten.

Wie bereits verschiedentlich erwähnt, lässt sich die Traumforschung nicht gänzlich von der Schlafforschung abkapseln, dennoch gibt es eine Reihe von Unterschiede. Die Tätigkeitsfelder in der Schlafforschung und in der Schlafmedizin liegen vom Schwerpunkt mehr im Bereich der Diagnostik und Behandlung von Schlafstörungen unterschiedlichster Art. Gegenwärtig sind 88 unterschiedliche auf Schlafstörungen basierende Krankheitsbilder klassifiziert (Stand: 2010), wobei die Klassifikation durch die internationale Weltgesundheitsorganisation erfolgt. Einbegriffen sind dabei typische Schlafstörungen, von denen wir die häufigsten und bekanntesten auf der nächsten Seite noch ausführlicher beschreiben.

Um eine eingehende Untersuchung an Patienten mit Schlafstörungen vornehmen zu können, ist ein mehrtägiger Aufenthalt von erkrankten Patienten in einem Schlaflabor unerlässlich. Im Schlaflabor wird der Patient mit einem Polysomnographen vernetzt, mit dem während der Nachtruhe ein Polysomnogramm erstellt wird. Festgehalten werden im Polysomnogramm ähnliche Werte wie bei der Erstellung eines EKGs, zusätzlich jedoch noch Daten, wie die Sauerstoffsättigung des Blutes, die Anspannung der Muskeln, Bewegungen der Beine und der Augen sowie weiteren diagnostischen Daten während der einzelnen Schlafphasen. Mit Hilfe des Polysomnogramms kann ein Schlafmediziner eine Diagnose erstellen, um die Schlafstörungen zu therapieren.

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