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Meridianerland - Unsere Träume und Instinkte - über Vorahnungen und Informationsübertragung
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Unsere Sinne

- Über tierische Instinkte und über die Zeit -

Ursprünglich erfolgte an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum besseren Verständnis. Doch um das vermeintliche "bessere Verständnis" war es schlecht bestellt. So fanden sich Hinweise zu diese Seiten im Internet wieder, teilweise sehr erfreuliche, teilweise jedoch völlig verdrehte Darstellungen. Aus diesem Anlass möchte ich hier ein kurzes verspätetes Vorwort zur Richtigstellung einflechten, ebenfalls in Form eines Beispiels.

- Kapitel -
 
Unsere Träume
Sinne und Instinkte
Zeit und Wahrnehmung
Licht und geistige Bilder
Gravitation, Magnetfelder
Eine Kurzfassung
 
 

 

 
 

 

Ein verspätetes Vorwort

In einem Traumerlebnis sehen wir in beinahe realistischen Bildern, wie ein hölzerner Trägerbalken berstend bricht  und beim Einsturz eine Person, sagen wie eine ältere Frau schwerstens verletzt wird. Dieser Traum ist so realistisch, das wir uns sogar an die Farben ihrer Kleidung erinnern können.
Wenige Tage später werden wir Augenzeuge eines tragischen Geschehens, das mit unserem Traum in vielen Zügen völlig identisch ist, bis hin zur Farbe der Kleidung und zum Ablauf dieses tragischen Geschehens.

Ich möchte nun nicht den weiteren Verlauf der Seiten völlig vorweg greifen, und schon gar nicht dem Buch, doch auch die Informationen aus diesen Abläufen sind bereits existent bevor das Ereignis stattfindet. Und nichts anderes versuche ich hier und ausführlicher und weiterführend im Buch, dem Leser darzustellen. Diese Erklärungen sind auch mit den heutigen Erkenntnissen der Schulwissenschaft durchaus nachvollziehbar und stehen auf keinem Fall im Widerspruch zu dieser.

Wer nur davon ausgeht, dass uns alle Informationen nur über Augen und Ohren erreichen, der hat vergessen, dass sich unsere Vorfahren aus dem Tierreich erst im Laufe der Evolution zu den heutigen denkfähigen Geschöpfen entwickelten und die Bandbreite der instinktiven Wahrnehmung von übertragbaren Informationen wesentlich breiter gefächert ist. Es ist in keiner Weise etwas "Übersinnliches", denn unsere Sinne können es ja erfassen, nur sie können diese Informationen nicht bewusst erfassen. Dieses unbewusste Erfassen unserer Sinne von Informationen vermag jedoch unserer Unterbewusstsein, da es nach wie vor über diese in Jahrmillionen erworbenen Fähigkeiten  verfügt, über die wir uns nur nicht so recht bewusst sind, teilweise auch nicht mehr wahrhaben wollen, bzw. regelrecht verkümmern lassen.
Doch es ist in keiner Weise etwas unnatürliches, das unser Unterbewusstsein die Fähigkeit besitzt, Informationen über zukünftige Ereignisse aufzunehmen und auszuwerten, diese uns dann als Vorahnungen oder in traumhaften Episoden mitzuteilen, z.B. um uns zu warnen oder uns auf Schicksalsschläge besser vorzubereiten, wenn wir denn nur auf unser Unterbewusstsein auch hören würden.

Doch wer dieses nur liest um Fehler zu finden, demjenigen kann ich nur sagen, dass es keine fehlerfreien Theorien gibt und selbst Einsteins Theorien solange zerrissen wurden, bis sie durch Forschungsergebnisse bestätigt wurden, doch selbst heute noch in Teilbereichen als umstritten gelten. Wie wissen möchte, wie sinnig oder unsinnig einige Theorien auch in anderen Bereichen der Wissenschaft sein können, der sollte sich erst einmal diese Beispiele hier über scheinbar ganz alltägliche Dinge betrachten.

Wichtig ist der Weg, dass Ziel und die Suche nach Erkenntnis - nicht die Fehlerfreiheit.
 

Unsere Sinne zur Aufnahme von Informationen

Langläufig wird von den allgemein anerkannten 5 Sinnen ausgegangen. Menschen mit Vorahnungen gesteht man eventuell noch einen 6. Sinn zu.

1. Sehen    ( ca. 100 Millionen Zellen) 
2. Hören    ( ca. 30.000 Hörzellen)
3. Tasten und Fühlen   ( ganzkörperlich über die Haut verteilt, Wärme- und  Schmerzempfindungen)
4. Riechen     ( chemische Botenstoffe, wir können um die 5000 Gerüche unterscheiden) 
5. Schmecken    ( ziemlich unterentwickelt, geringe Anzahl von Geschmacksknospen auf der Zunge)
6. Gleichgewichtsinn   (ermöglicht uns erst den aufrechten Gang)
7. Zeitsinn     ( biologisch als innere Uhr bezeichnet)

Was nun, da wären wir bereits bei Sieben anerkannten Sinnen, jetzt stimmt doch etwas nicht?

Dazu kommen im Tierreich weitere Sinne, die vermutlich beim Menschen unterentwickelt sind. Wir wollen hier bewusst von unterentwickelt sprechen. Ob sie nicht einmal ansatzweise mehr vorhanden sind, ist eine andere Frage. Eventuell gebrauchen wir diese, oder die spärlichen Überreste von ihnen nur nicht mehr. Vielleicht sind gerade sie es, die uns eine nur vermeintliche übersinnliche Erfahrung bereiten.

8. Magnetsinn   ( Zugvögel dient er als Orientierungshilfe)
9.Elektrizitätssinn     ( bei Fischen und Amphibien anzutreffen)

Doch gehen wir von den 7 Sinnen des Menschen aus, die uns täglich mit Information versorgen und regelrecht zuschütten. Unser Gehirn muss ständig aufs neue und ununterbrochen in Bruchteilen von Sekunden Meisterleistungen verbringen, um aus der Flut der Informationen die heraus zu filtern, die für unser Überleben wichtig und zweckmäßig sind. Alle anderen fallen durch diesen Filter, gelangen nicht in unser Bewusstsein, werden jedoch von unserem Unterbewusstsein  registriert.

Dazu wieder ein Beispiel: Wir befinden uns in einer nicht ganz kleinen Wartehalle auf einen Bahnhof. In dieser Wartehalle befindet sich eine größere Anzahl an Personen, von denen sich wiederum ein größerer Teil mehr oder weniger intensiv unterhält. Vom Eingangsbereich ist Straßenlärm und das An- und Abfahren von Bussen zu hören, von der Bahnsteigseite die Einfahrt eines Zuges. Plötzlich sehen wir an einen Schalter in 10 m Entfernung einen alten Bekannten. Wir grüßen und wechseln ein paar Worte, ehe wir uns auf ihn zu bewegen.

Wir denken nicht darüber nach, doch wie ist dies möglich? Ohne Filterung müssten wir sehr viele Menschen gleichzeitig reden hören, dazu der Lärm von außen und würden nur ein Gewirr von Stimmen und Lärm wahrnehmen. Unser Hirn und unser Bewusstsein filtert einfach alles weg, was für uns belanglos und uninteressant ist. Es konzentriert sich nur auf die Informationen, die für die Unterhaltung mit unseren alten Bekannten von Belang sind. Unser Unterbewusstsein registriert dagegen erst einmal alles, um es dann in Ruhephasen auszusortieren.

Wir sehen aus diesem Beispiel, unsere sieben Sinne müssen ihren Aufgabenbereich entsprechend, zusammenführend ausgewertet, gefiltert und koordiniert werden. Nur ein kleiner Teil der gesamten Informationen gelangt danach noch in unser Bewusstsein und formt den Gesamteindruck eines Ereignisses. In diesen Fall war es unser Sehsinn, unser Gehör, unser Zeitsinn und unser Gleichgewichtssinn. Letzterer ermögliche uns ja erst auf ihn zu zugehen. Der Zeitsinn spielt ebenfalls eine Rolle in unserem Beispiel. Wir müssen ja einschätzen können, ob wir genügend Zeit für ein Gespräch haben. Alle diese Informationen werden von unserem Hirn verarbeitet, gefiltert und koordiniert, ohne das wir uns dessen bewusst werden.

Die Zeit

Die Zeit ist am schwersten zu verstehen. Da für unsere Aufgabenstellung jedoch die allgemeine Erdzeit völlig ausreichend sein dürfte, wollen wir die Sache so einfach wie möglich halten. Auch ob die Zeit bei Null mit dem Urknall begonnen hat, soll für uns erst einmal Nebensache sein. Wie wichtig sie jedoch noch für uns wird, erfahren wir später.

Die Zeit ist schwer zu verstehen
Weitere Grafiken zum Thema Zeit und der Code zum Einbinden:
» Bilder vom Wesen der Zeit «

Die Zeit, nur sehr schwer zu verstehen und dennoch können wir ohne sie uns kein Leben vorstellen. Sie ist als Erdzeit jedenfalls ein fester Begriff für uns, von der Sekunde bis zum Jahr und läuft nur in einer Richtung ab. Die Frage, die sich hier stellt ist lediglich, läuft sie für jede Form der erdgebunden Materie, der Energie und der damit verbundenen Informationen im gleichen Schrittempo ab? Läuft Sie konstant ab oder mit Stolperfallen? Wenn ja, würden wir Stolperfallen erkennen?

Dazu erst einmal noch ein anderes Beispiel aus dem Bereich unserer sinnlichen Wahrnehmungen und Informationsverarbeitung.
 

Unser Sehsinn

Im Auge des Menschen befinden sich etwa 75 bis 150 Millionen Stäbchen und 5 bis 8 Millionen Zäpfchen. Erstere messen nur die einfallende Lichtstärke, während letztere es uns ermöglichen Farben wahrzunehmen. Doch Farbe ist nicht gleich Farbe. Einen entschiedenen Einfluss hat die Farbtemperatur.

Ein Beispiel dazu, wir kaufen einen weißen Tisch für die Terrasse.  In der Morgensonne würde er rötlich erscheinen, im Mittagsschatten bläulich, am späten Nachmittag wieder rötlich, abends bei Glühlampenlicht gelblich. Eine unbestechliche Filmaufnahme ohne Filterung würde den Beweiß liefern. Doch warum sehen wir den Tisch nur im Reinweiß?

Um uns nicht völlig zu überfordern hat unser Gehirn ein Programm entwickelt, das Farbunterschiede im Tagesverlauf ausgleicht und als Mittelwert abspeichert. Unsere Informationen werden so auf-gearbeitet, das wir einen durchschnittlichen Eindruck erhalten. Einen Eindruck, der für unser Überleben völlig ausreichend ist.
 

Zurück zur Zeit

Könnte es nun nicht sein, das auch die Zeit nicht gleichmäßig abläuft? Wir auch nur da einen Mittelwert im Gehirn bilden? Unser Erdzeit wird im wesentlichen bestimmt durch den Umlauf um die Sonne und durch die Eigenrotation der Erde. Einflüsse auf den Zeitablauf haben die elliptische Bahn der Erde um die Sonne, Taumelbewegungen  der Erdachse, sowie Störungskräfte andere Planten auf die Erde. Weiterhin Abbremswirkungen durch Gezeiten und Mondumlauf. Auch Prozesse in unsere Atmosphäre, wie Wirbelstürme können einen Einfluss besitzen. Alle diese Einflüsse sind jedoch so minimal, das sie sich wieder ausgleichen. So verlangsamt sich die Eigenrotation in 100 Jahren um 2 Millisekunden. Doch auch die Schwankungen innerhalb eines Jahres sind so minimal, das sie von unserer inneren Uhr spielend auszugleichen sind. Für die Bildung eines Mittelwertes in unserem Gehirn würde kein Bedarf bestehen.

Nun sind wir bisher keinen Schritt weiter, wie es denn nun zu diesen gelegentlichen zeitlichen Vorhabinformationen in unserem Unterbewusstsein kommen kann. Es müssen andere Ursachen gegeben sein und diesen wollen wir jetzt versuchen auf die Spur zu gelangen. Dazu wollen wir kurz ins Tierreich abgleiten.
 

Tierische Instinkte

Nehmen wir als Beispiel den Instinkt von Zugvögeln. Als unumstritten gilt es, das Zugvögel sich nach ihrer inneren biologischen Uhr richten, was den Zeitpunkt des Abfluges betrifft. Weiterhin gilt als unumstritten, das als Orientierungshilfe für ihren Flug Sternenkarten und Magnetfeldlinien der Erde dienen. Doch woher nehmen sie diese Karten? Ganz vereinfacht ausgedrückt, es werden nicht nur Schnabellänge, Gefiederfarbe und andere biologische Eigenschaften einer Spezies vererbt. Auch wieder-kehrende Erfahrungsmuster werden abgespeichert und als fester Bestandteil des Erbträgermaterials an die nachfolgenden Generationen weitergereicht.

Spätestens seit Konrad Lorenz und seinem Kindchenschema gilt es als erwiesen, das auch das Verhalten des Menschen zum großen Teil noch auf Instinkte aus grauer Vorzeit fußt. Daraus ergibt sich eine einfache Tatsache. Informationen strömen nicht nur täglich aufs Neue auf uns ein, ein Großteil dieser von uns benötigten Informationen ist bereits in uns durch Vererbung als Verhaltensmuster abgespeichert. Unbewusst rufen wir nur noch diesen abgespeicherten Anteil je nach Bedarf auf um ihn mit eingehenden Informationen zu vergleichen. Nun tragen wir nicht nur die direkt von unseren Eltern weitergegebene Informationen in uns, sondern eigentlich die als Instinkt abgespeicherten Informationen unserer ganzen Spezies im Laufe ihrer Entwicklung. So hat sich das Kindchenschema nicht in wenigen Generationen entwickelt, sondern ist im Laufe von 65 Millionen Jahren mit der Höherentwicklung der Säuger als fester Bestandteil in unsere Erbgutmasse eingegangen. Nicht alle Instinkte sind dabei gleich alt. Die Nacktheit als sexuell anziehend muss wesentlich neueren Datums sein. Sie kann erst dann in unsere vererbbaren Instinkte Einzug erhalten haben, als der werdende Mensch sein Fell verlor. Instinkte sind somit nichts starres, unterliegen der Evolution und sind flexibel.

Wie flexibel? Die Beantwortung dieser Frage könnte ein Schritt in Richtung Lösung unserer Aufgabenstellung sein.

Von Theorien, wie Rupert Sheldrake´s  morphische Felder und dem kollektiven Unterbewusstsein, wollen wir hier vorerst nicht reden. Auch wenn diese durch die Entdeckung von Biophotonen und weiterführender Experimente eine beweisfähige Grundlage erhalten könnten. Dazu mehr im weiteren Verlauf dieses Buches. Bei Biophotonen handelt es sich um eine ultraschwache Lichtstrahlung, die von Körperzellen ausgesandt wird, die Wachstum und Entwicklung aller lebenden Organismen steuern soll. Wir suchen erst einmal weiterhin nach Lösungen, die mit der "bisher" anerkannten Wissenschaft  erklärbar sind.
 

Zusammenfassung

Zur Vereinfachung eine kurze Zusammenfassung der Erkenntnisse aus den bisherigen Abschnitten:

Informationen sind immateriell, bedürfen ein Medium zur Übertragung. Ein Teil der Information gelangt über unsere Sinnesorgane, die uns mit unserer Umwelt verbinden, zu uns. Informationen könnten uns schon vor dem Ort des Geschehens erreichen. Der größte Teil der täglich auf uns einstürzenden Informationen wird ausgefiltert und erreicht nicht unser Bewusstsein. Ein weiterer Teil von gesammelten Informationen ist bereits in unserem Erbgut enthalten. Erst eine Mischung aus beiden macht unser eigentliches Leben aus. Sie bestimmen, wie wir Erdraum und Erdzeit erleben, sehen und fühlen.

In unserem Erbgut sind dreidimensionale Bilder enthalten, oder zumindest Proportionen für ein räumliches Bild, sonst gebe es ja dieses Kindchenschema überhaupt nicht. Wir erben  auch ein sehr konkretes Bild oder zumindest eine sehr konkrete Schablone eines Raumbildes von Partnerin oder Partner. Diese Schablone eines Raumbildes  ist als Instinkt in uns enthalten. Alles was von diesem Bild grob abweicht empfinden wir nicht mehr als schön. Die Erdzeit als solche ist zu geringen Schwankungen unterworfen, als das unser Gehirn einen Mittelwert bilden müsste, wie es beim Farbsehen der Fall ist.

Spätestens nach dieser Zusammenfassung müssten wir jetzt zu der Schlussfolgerung kommen, das es keine Vorinformation im Traum geben kann. Wenn, ....ja wenn da nicht dieser Traum wäre, der uns einfach eines Besseren belehren würde. Also suchen wir weiter.

weiterlesen: Teil I Teil II Teil III Teil IV Teil V

 

 

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Copyright - Alle Rechte vorbehalten - Horst Müller - Stendal, im Februar 2002 / Letzte Überarbeitung im November 2010

  
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